Mein Wissen über Hunde habe ich mir über viele Jahre selbst angeeignet. In dieser Zeit habe ich mehrere Hundetrainer begleitet, Seminare und weiterbildende Kurse besucht. Neben der Körpersprache und der konsequenten Erziehung von Hunden, lernte ich vor allem den Bindungsaufbau zwischen Mensch und Hund kennen, welcher vor allem zur Erkennung der Bedürfnisse eine Voraussetzung darstellt. Schließlich möchte man angemessen auf die Bedürfnisse der Vierbeiner reagieren können.
Bis Anfang 2015 hatte ich meine eigene Hundeschule, welche ich acht Jahre lang führte. Zudem arbeitete ich drei Jahre lang in einem Tierheim. Dort leitete ich das „Hunderevier“. Die Arbeit bereitete mir große Freude. Bis heute betreibe ich unter der Woche eine eigene Hundetagesstätte, in der unsere eigenen Hunde gerne Gäste und Helfer zugleich sind. „Helfer“? Richtig, unsere Hunde unterstützen mich in meiner täglichen Arbeit.
Vor allem verhaltensauffällige Hunde, sogenannte „Problemhunde“, benötigen besondere Methoden, um sich wieder in den Alltag einzufinden. Die Geschichten der „Problemhunde“ sind vielseitig: Die Einen lassen sich in Angst/-oder Panikhunde kategorisieren, während andere Menschen oder Hunde verletzen.
Nicht selten kommen Hunde zu uns, welche diverse Auflagen mit sich bringen, sei es vom Veterinäramt, den zuständigen Behörden, oder von der Hundestaffel. Zudem finden sich auch Privatpersonen bei uns ein, welche häufig erfolglose Hundeschulbesuche hinter sich hatten. Hier werden die Sozialisierung und die Resozialisierung relevant.
Genau jetzt kommen unsere Hunde ins Spiel. Sie lehren unseren „Sorgenkindern“ wieder Hund zu werden, quasi „Back to the Dog“. Dies ist für alle Beteiligten ein langer Prozess, welcher vor allem von meinen Kolleginnen und unserer Trainerin gestützt wird.
Auch einen staatlich anerkannten Hundegutachter haben wir an der Hand, falls nötig.
Sobald die Hunde bei uns sozialisiert wurden, begleitet eine unserer Trainerininnen diese weiter, damit die Hunde mit Ihren Besitzern allein und stressfrei durchs Leben gehen können.
Doch so schön und abwechslungsreich die Arbeit auch ist – auch unsere Fellnasen brauchen mal Zeit zur Erholung. Dementsprechend ist Urlaub ein wichtiger Punkt, auch im Reich der Tiere. So haben unsere Hunde die Möglichkeit, in einem gemeinsamen Urlaub ihre Hundeseelen baumeln zu lassen und sich eine Verschnaufpause zu gönnen.
- Beschäftige deinen Hund
- Gehe auf seine Bedürfnisse ein
- Gönne ihm Pausen
Solltest du diese Punkte beherzigen, wirst du einen lieben, treuen und freudigen Begleiter fürs Leben haben.
Geprüfter Betrieb seit 07.11.2008
Sachkundenachweis § 11 gemäß Tierschutzgesetz für Tagesstätte
Seit 2014 den staatlich anerkannten Hundeführerschein